Der Boden ist in der Landwirtschaft im wahrsten Sinne des Wortes die Grundlage.
Er ist die wichtigste Ressource und speichert Kohlenstoffe, Nährstoffe und Wasser. Zugleich ist der Boden aber ein begrenzter Faktor. Durch zunehmende Flächenversiegelung (z.B. durch Straßenbau und Industrie) schwinden täglich rund 50ha landwirtschaftliche Nutzfläche.
Aus diesem Grund ist es wichtig, landwirtschaftliche Flächen möglichst effizient zu nutzen, ohne dabei die Nachhaltigkeit aus dem Auge zu verlieren. Bodenschutz und Bodenfruchtbarkeit sind zwingend miteinander verbunden. Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, den Boden zu schonen und das Bodenleben zu fördern, z.B.:
Natürlich hat der Landwirt Interesse daran, diese Maßnahmen umzusetzen und seinen Boden möglichst „gut zu behandeln“, denn in und auf ihm wachsen die Pflanzen, die als Nahrungsmittel für die menschliche und die tierische Ernährung dienen. Diese Pflanzen bzw. das daraus gewonnene Erntegut möchte der Landwirt möglichst gut vermarkten.
Je nach Korngrößenzusammensetzung werden die verschiedenen Bodenarten unterteilt in: Sand-, Ton-, Lehm- oder Schluffböden. Je nachdem, wo wir uns in Schleswig-Holstein befinden, hat der Boden unterschiedliche Eigenschaften, zu denen die Wasser- und Luftversorgung, die Erwärmbarkeit und die natürlichen Nährstoffvorräte zählen. Anhand der Eigenschaften kann der Boden weiterhin in unterschiedliche Bodentypen untergliedert werden. Boden ist also nicht gleich Boden!
Grundsätzlich haben wir in Norddeutschland im Vergleich zum Rest der Welt sehr fruchtbare Böden, auf denen hohe Erträge gesunder Pflanzen erzielt werden können.
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